Zum ersten Mal fliegen & Urlaub in Salzburg

Und hier ist er auch schon: Mein erster Artikel! ;) Alles über meinen ersten Flug und einen schönen Kurzurlaub in Salzburg.

Blick aus der Boeing 737-700 von airberlin nach Salzburg

Am 19.11.2010 war es endlich soweit: Ich sollte zum ersten Mal fliegen. Obwohl ich immer behauptet hatte, dass ich den ersten Flug ganz bestimmt nicht allein hinter mich bringen wollte, hatte ich letzten Endes doch keine andere Wahl als genau das zu tun. Also stand ich morgens um 5:30 Uhr am Hamburger Flughafen und habe die ganze Prozedur des Check-ins und der Sicherheitskontrolle (auch mit Piepen und Nachkontrolle) hinter mich gebracht. Pünktlich um 6:15 Uhr ging es dann per Bus zum Flugzeug, einer Boeing 737-700 von airberlin Richtung Salzburg.

Trotz anfänglicher Angst und einem „Oh mein Gott!“ beim Start war es ein unglaubliches Erlebnis. Die Wolken von oben zu sehen zusammen mit dem Sonnenaufgang war einfach wunderschön und hat bei mir reine Euphorie ausgelöst.

Der Rückflug am 21.11. mit einem 4 Tage alten Airbus (den genauen Typ habe ich leider vergessen) war dagegen etwas holpriger und aus meiner Hoffnung Sterne sehen zu können (der Flug ging um 20:45 Uhr) wurde leider nichts. Dennoch haben beide Flüge ziemlich viel Spaß gemacht und glücklicherweise kann ich von mir nun sagen, dass ich zumindest bei diesen beiden ersten Flügen keine Flugangst hatte.

Personen beim Schachspiel am Fuße der Festung Hohensalzburg

Kurzurlaub in Salzburg

Sinn dieser beiden Flüge war natürlich der Kurzurlaub mit Julian in Salzburg! Da es bei meiner Ankunft geregnet hatte ging es erst einmal in ein Café zum Aufwärmen. Ebenso haben wir direkt die Salzburg Card gekauft, was sich bei einem Aufenthalt von 3 Tagen auf jeden Fall lohnt (unter Anderem sind mit ihr der öffentliche Nahverkehr und viele Museen kostenlos).

Danach ging es zum Hotel um meine Sachen abzuladen. Wir waren im jess Hotel, das etwas weiter außerhalb lag. Trotz der niedrigen Preise ist es nicht wirklich zu empfehlen dort ein Zimmer zu nehmen. Es befinden sich keine Schränke in den Zimmern und die Betten rollen umher wenn man sich darin umdreht. Dazu kommt die Entfernung zur Innenstadt Salzburg. Eine halbe Stunde Reisezeit sollte man da schon einrechnen.

Nachmittags sind wir nochmal in die Stadt gefahren, da der Regen mittlerweile aufgehört hatte, und haben uns ein wenig in der Stadt umgesehen. Gegessen wurde auf Empfehlung im Augustiner Bräu. Dort gab es eine bodenständige, deftige Mahlzeit, was scheinbar keine Seltenheit für das Gebiet ist. Relativ früh wieder zurück im Hotel, haben wir einen Plan für den nächsten Tag vorbereiten, was wir machen wollen und wo es hingeht. Die Wahl ist dann auf die Festung Hohensalzburg gefallen.

Der wunderschöne Ausblick von der Festung, aber der Nebel steigt bereits auf...

Herrlichster Sonnenschein und klare, kühle Luft haben uns am nächsten Morgen begrüßt. Später stellte sich heraus, dass wir uns den perfekten Tag für einen Besuch der Burg ausgesucht hatten. Hinauf ging es dank der Salzburg Card mit der Festungsbahn. Oben angekommen kann man einen wunderschönen Blick über die ganze Stadt genießen. Bei gutem Wetter hat man einen kilometerweiten Blick, der nur von den nahen Bergen begrenzt wird. Wie schnell das Wetter aber dort oben umschlagen kann haben wir nach einer Stunde in einem Burgrestaurant erlebt. Innerhalb kürzester Zeit ist so starker Nebel aufgestiegen, dass die Sichtweite nur noch einige wenige Meter betrug. Allerdings hatten wir unseren Rundgang zu dem Zeitpunkt schon beendet und konnten somit den Rückweg antreten. Wir versuchten danach noch zu einem bestimmten Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite der Salzach zu gelangen, sind aber aufgrund der irreführenden Wegbeschreibung wahrscheinlich direkt daran vorbei gelaufen ;)

Weihnachtliche Straße in Salzburg

Am nächsten Tag war dann leider auch schon die Abreise. Dementsprechend haben wir unsere Sachen am Bahnhof in Schließfächern untergebracht und sind ganz gemütlich noch in in das Museum für Natur und Technik gegangen, wo wir einen Großteil des verbleibenden Tages verbracht haben. Viele kleine, hyperaktive und euphorische Kinder haben uns dann aber den Rückzug antreten lassen und es ging über den Bahnhof zurück zum Flughafen und somit auch zurück nach Hause.

Alles in Allem ist Salzburg eine wunderschöne kleine Stadt mit einer beinahe niedlich anmutenden Innenstadt. Besonders zur Weihnachtszeit ist ein Besuch durchaus empfehlenswert, aber nur Vormittags, da der Salzburger Christkindl Markt leider auch schon zu berühmt ist um angenehm schlendern zu können. Sehenswert ist auf jeden Fall die Festung Hohensalzburg und vielleicht werden wir ja noch einmal dorthin fliegen und noch ein bisschen mehr von der Stadt kennenlernen.

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