Drei Osterglocken und ein Windlicht

Origami-Osterglocken für die Vorfreude auf den Frühling

Irgendwann in meiner Schulzeit habe ich mir das Falten von Origami-Kranichen selbst begebracht. Ich habe sie ständig und mit jedem möglichen Papier gebastelt! Sogar das Zettelchen an den Teebeuteln musste mal dafür herhalten (kaum zu glauben, dass das damals tatsächlich geklappt hatte!). Spontan könnte ich zwar keinen Kranich mehr falten, ber die Leidenschaft für Papier ist mir geblieben.

Als ich dann auf Pinterest eine Anleitung für Origami-Osterglocken gefunden habe, hat es bei mir wieder in den Fingern gejuckt und ich musste das unbedingt ausprobieren! Kurze Zeit später habe ich mir Standard-Papier zum Falten gekauft, da ich zu Hause nichts Passendes hatte.

Die Osterglocke besteht laut Anleitung aus zwei Teilen: Der Blüte und dem Stängel mit den Blättern. Ich fing mit der Blüte, dem komplexeren Teil, an.

Material für die Origami-Osterglocke. Es kamen noch Bleistift, Lineal und Zahnstocker für die Feinheiten hinzu.
Material für die Origami-Osterglocke. Es kamen noch Bleistift, Lineal und Zahnstocker für die Feinheiten hinzu.

Doch schon den zweiten Schritt empfand ich als extrem schwierig, weil ich auf der Zeichnung nicht wirklich erkennen konnte, wie das Papier gefaltet werden soll. Nach einigem Hin- und Herprobieren habe ich es dann doch hinbekommen und der Rest der Blüte war auch nicht so schwer zu verstehen. Allerdings ist das Falten der Blüte sehr langwierig und zum Schluss eine echte Fummelei!

Ebenso hat mir meine Sparsamkeit einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn ich habe mit den kleineren Faltblättern angefangen und die herausgekommene Blüte ist winzig geworden! So winzig, dass ich für die Feinheiten zum Schluss noch einen Zahnstocher zur Hilfe genommen habe ;)

Die erste Origami-Osterglocke! Ein echter Winzling ;)
Die erste Origami-Osterglocke! Ein echter Winzling ;)

Danach war der Stängel mit den Blättern dran und dieser Teil war ein echtes Kinderspiel im Gegensatz zur Blüte! Im Nullkommanichts hatte ich ihn fertig und konnte Blüte und Stängel zusammenfügen. Durch die kleinteilige Falterei an der Blüte ist allerdings ein kleines Loch in der Mitte entstanden, sodass der Stängel etwas durchscheint. Ich finde es allerdings nicht so schlimm, da es beim flüchtigen Hinschauen gar nicht zu sehen ist ;)

Nachdem ich den Winzling fertig hatte, wollte ich es noch einmal mit den größeren Blättern ausprobieren um zu sehen, ob das Falten mit mehr Spielraum genauso schwer ist. Dieses Mal habe ich zwar Zeit gespart, weil ich die Anleitung schon kannte, aber es hat immer noch ewig gedauert!

Drei fertige Osterglocken mit zwei von meinen Schleich-Pferden.
Drei fertige Osterglocken mit zwei von meinen Schleich-Pferden.

Und zum Üben musste natürlich noch eine dritte Osterglocke her! Es ist wieder eine größere geworden, weil das kleinere Papier für dieses Origami echt nicht geeignet ist.

Mittlerweile steht eine große Origami-Osterglocke auf meinem Schreibtisch und die anderen beiden auf Julians Lautsprecher auf seinem Schreibtisch.

Meine Oma hat früher zu ihren Kindern immer gesagt: „Pflückt keine Blumen, dann können sich noch mehr Menschen an den Blüten im Garten erfreuen und nicht nur wir in unserem Wohnzimmer.“ Mit diesem Satz im Hinterkopf kann ich mich immer nie dazu überwinden, mir Schnittblumen zu kaufen. Da kommen die gefalteten Osterglocken gerade recht. Und ein Gefühl für den kommenden Frühlung bereiten auch diese Papierblumen :)

Drei Osterglocken und ein Windlicht

Wie holt ihr euch den Frühling in die Wohnung? Kauft ihr euch Schnittblumen, bastelt ihr etwas Schönes oder bevorzugt ihr lieber Zwiebelblumen im Topf?

Bis bald!

Eure Kathleen

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