Unser kleiner Tristan hält uns ganz schön auf Trab, deshalb finde ich kaum Zeit etwas Neues von mir hören zu lassen. Gerade darf ich jedoch etwas „Urlaub“ bei meinen Eltern machen und so komme ich endlich dazu auch einige ältere Projekte herauszukramen und vorstellen zu können.
Das folgende DIY-Projekt stammt schon aus dem letzten Jahr. Die Windlicher, die dabei heraus kommen, sind aber so zeitlos, dass sie bis heute unser Wohnzimmer schmücken und dort bestimmt noch einige Zeit länger einen Platz haben werden. Wie man diese wirklich wunderschönen Windlicher herstellt, werde ich euch hier beschreiben.
Dieses Material braucht ihr:
- große, künstliche Blüten mit stabilen Blütenblättern
- Gips (und Material zum Anrühren)
- Flüssigkleber
- Kneifzange
- Unterlage zum Trocknen
- Teelichter
Und so geht’s:
1. Von den künstlichen Blüten könnt ihr ein langes Stück Stiel, sowie die Blätter abschneiden. Auch das Innenleben, soweit vorhanden, der Blüten kann entfernt werden. In der Mitte der Blüte muss so viel Platz sein, dass ein Teelicht hineinpasst, ggf. ausprobieren.
2. Falls in der Blütenmitte etwas weggenommen worden ist, sollte die Mitte mit Kleber fixiert werden und etwas antrocknen dürfen.
3. Gips anrühren. Die Konsistenz müsst ihr testen, denn je nach Blütenbeschaffenheit ist evtl. etwas flüssigerer Gips von Vorteil.
4. Ab jetzt muss schnelll gearbeitet werden! Die erste Blüte wird kopfüber in den Gips getaucht und so lange vorsichtig geschwenkt bis alle Blütenteile bedeckt sind.
5. Den Blütenstiel komplett abschneiden und die Blüten auf eine Unterlage legen. In der Mitte wird nun ein Teelicht platziert. Die umstehenden Blütenblätter können noch, so lange der Gips feucht ist, um das Teelicht herum drappiert werden.
6. Die entstandenen Windlicher so lange trocknen lassen, bis der Gips trocken und leicht ist. Die Blüten können dann mit einem Spachten vorsichtig von der Unterlage gehoben werden. Es wird ein neues Teelicht in der Mitte platziert und fertig ist das Windlicht!
Das hört sich alles tatsächlich etwas einfacher an, als es am Ende ist. Das Gipsen ist eine ganz schöne Sauerei und man findet auch nicht auf Anhieb die richtigen künstlichen Blüten für dieses Projekt. Am Besten machten sich bei uns Lotusblüten und Crysanthemen. Aber auch da muss man auspobieren, denn es gibt gewaltige Unterschiede! Beim Eintauchen in den Gips flogen dann einige Blüten trotz Kleber auseinander. Und der Gips wird verdammt schnell zu fest! Also wirklich nicht das einfachste Projekt! Wer sich aber dennoch daran wagt, wird am Ende mit echt schönen Windlichtern belohnt. Also, wer traut sich? ;)
Bis bald!
Eure Kathleen
Hallo Kathleen,
das mit der Sauerrei kann ich nur bestättigen. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen. Die Winderlichter sind sehr schön und man kann sie zu jeder Gelegenheit nutzen.
Liebe Grüße
Das ist wirklich sehr hübsch geworden. Der Herbst ist ja leider schon wieder vorbei. Das ging diesmal schnell. Aber jetzt kommt ja die Weihnachtszeit. Das ist ja die Bastel-Hochsaison.