So langsam ist es nun Winter, aber da die Bäume in diesem Jahr recht spät damit angefangen hatten, ihre Blätter abszuwerfen, liegen aktuell noch sehr viele davon auf den Wegen. Da kommt es gut gelegen, dass ich gerade dieses Jahr zwei wunderschöne Bäume für mich entdeckt habe. Beim ersten handelt es sich um die Roteiche, dank der ich bereits meine Eichelmännchen basteln konnte. Diese Eiche hat nicht nur tolle Früchte sondern ihre gezackten Blätter sehen ebenfalls klasse aus. Dazu kommt ein Ahorn, den ich im Botanischen Sondergarten gefunden habe. Bereits als die ersten Blätter fielen, ist mir aufgefallen, dass sie in den verschiedensten Farben gefärbt waren. Beim zweiten Besuch habe ich also gleich eine ganze Armada an Blättern gesammelt.
Die Blätter von beiden Bäumen habe ich erst einmal zwischen Zeitungen getrocknet, da das Wetter doch recht nass war. Doch was sollte ich nun mit diesen ganzen Blättern tun? Auf Pinterest hatte ich schon ganze Kunstwerke mit Scherenschnitten gesehen, doch so geübt beim Scherenschnitt bin ich dann doch nicht. Da fielen mir die kleinen Motivstanzer ein, die man in den Bastelgeschäften bekommt. Da momentan auch besonders Girlanden beliebt sind, war eine Idee für meine Blätter schnell gefunden: Ich wollte eine Blättergirlande machen!
Folgende Materialien braucht ihr dafür:
- ausreichend viele Blätter in verschiedenen Formen und Farben
- farbiges Band
- Motivstanzer (ich habe eine Sternform genommen)
- Schere
Wie bereits geschrieben, sollte man die Blätter erst einmal trocknen, damit sie sich später nicht zu sehr wellen. Etwas Restfeuchtigkeit sollte aber noch vorhanden sein, ansonsten brechten die Blätter leider zu leicht. Also immer mal testen ;)
Ich habe eine ungefähr gleiche Menge an Roteichen- und Ahornblättern zurechtgelegt.
Beim Stanzen sollte man Acht geben, dass man nicht ausversehen direkt auf dem Rand stanzt. Dafür kann man gut den Stanzer umdrehen um sich besser zu orientieren.
Je nachdem, wie viele Sterne man im Blatt haben möchte, kann man nun vorsichtig die Formen ausstanzen.
Ich habe pro Blatt immer zwei Sterne gestanzt, damit es nicht zu überladen wirkt. Die ausgestanzten Sterne kann man übrigens auch gut aufbewahren und für spätere Zwecke weiterverwenden. Ich habe mir zum Beispiel überlegt, ob ich noch ein paar Weihnachtskarten damit basteln werde.
Sobald alle Blätter gestanzt sind, wird ein ausreichend langer Faden abgeschnitten. Nach ca. 20 cm kann man den Faden am Stiel des ersten Blattes festknoten.
Dann folgen im Abstand von ca. 5 cm alle weiteren Blätter. Den Abstand kann man natürlich je nach Belieben variieren ;)
Sobald alle Blätter festgeknotet sind, liegt nun ein ganzer Haufen von Blättern und Band vor einem.
Damit dieser Haufen nun einen tollen Platz bekommt um gut auszusehen, kommandiert man am Besten seinen Freund dazu ab, das eine Ende der Girlande zu halten, wärend man selbst das andere am vorbestimmten Platz festklebt. Naja, idealerweise wäre es so gelaufen, wenn mein Freund dagewesen wäre :D So musste ich es alleine wagen und brach promt einige Blattspitzen ab. Letztenendes sieht man das jedoch kaum und die Girlande hat einen schönen Platz an unserem Wohnzimmerfenster gefunden.
Gerade bei nebligem Wetter ist der Blick nach draußen nun sehr schön. Vor allem, weil aktuell noch die Blüten unserer gelben Crysantheme so schön leuchten.
Unten habe ich euch noch einmal die Anleitung für die Blättergirlande zusammengefasst und ihr dürft sie natürlich gern mit Anderen teilen. :)
Viel Spaß beim Basteln & bis bald!
Eure Kathleen
[…] wenn man aus dem Wohnzimmerfenster schaut. Das Fenster haben wir derweil mit einer selbstgemachten Blättergirlande dekoriert, die aus Roteichen- und Ahornblättern gebastelt […]
Hallo Kathleen,
die Blättergirlande ist ein schöner Blickfang fürs Fenster. Tolle Idee, du hast aber auch immer gute Einfälle. Die Blätter kann man bei einem Spaziergang überall in der Natur finden. Da tut man gleich was für die Gesundheit. Hat viel Spaß dabei und eine Deko, die es nicht im Laden zu kaufen gibt.