Schafe, Julian mit Loui

Von Frühlingsblumen und kleinen Lämmern

Da mein Vater letzte Woche Geburtstag hatte, sind wir mal wieder in die Heimat gefahren um ihm seine Geschenke zu überreichen. Überall sprießen schon die Frühlingsblumen und auch auf dem kleinen Bauernhof meiner Eltern hat sich der erste Nachwuchs eingestellt. Die Erlebnisse von zwei Tagen möchte ich nun mit euch teilen :)

Es ist schon fast Tradition, dass erst einmal alle Tiere begrüßt werden, wenn wir zu Hause ankommen. Neben zwei Katzen und einem Hund warten noch Schafe, Kaninchen, Hühner und Enten auf eine Begrüßung. Julian ist dabei meiste der erste, der die Runde bei den Tieren macht :)

Julian begrüßt Freddy

Zu den Höhepunkten an diesem Wochenende gehörte auch der kleine Loui. Die zwei Zuchtschafe meiner Eltern sind vor kurzem nämlich wieder Eltern geworden. Eins der Lämmer wurde dieses Jahr wieder nicht von der Mutter angenommen und so haben meine Eltern angefangen, das Kleine mit dem Fläschchen zu füttern. Das Lämmchen wurde Loui genannt und ist mittlerweile schon total kräftig geworden, allerdings auch ziemlich forsch. Mein Vater hat mal ein kleines Video davon gedreht, wie ich das Raubtier füttere ;)

Loui ist zwar immer noch kleiner als sein Schwesterchen, aber da die beiden mittlerweile auch schon feste Nahrung zu sich nehmen können, stehen seine Chancen sehr gut, dass er die kritischen Wochen überleben wird :)

Samstag nachmittag kamen einige Gäste zum Kuchenessen vorbei. Da keiner danach mit uns spazieren gehen wollte, sind meine Schwester, ihr Freund und ich zusammen mit unserem Hund Nero allein losspaziert. Da das Wetter sehr gut war, haben wir uns bis in die Wiesen zum nahen Fluss getraut. Im Sommer wird das wahrscheinlich wieder unmöglich sein, da die Wiesen dann bis zur Hüfte zugewachsen und total sumpfig sein werden. Da momentan Schonzeit ist, haben wir sehr viele Rehe herumlaufen sehen, aber Nero hat das überhaupt nicht gestört :)

Spaziergang in den Trebelwiesen

Leider konnte ich das gute Wetter am Samstag nicht vollkommen ausnutzen und so musste ich am verregneten Sonntag den obligatorischen Rundgang durch den Garten meiner Eltern machen. Dadurch sind viele Blüten aber auch sehr schön mit Regentropfen dekoriert gewesen :)

Lila Krokusse

Da ich zu der Zeit allein draußen war, hat mich Nero auf meinem Rundgang begleitet und hat die Momente, wenn ich einmal länger für ein Foto brauchte, sinnvoll genutzt um ein kleines Päuschen zu machen. Er ist halt auch nicht mehr der Jüngste :)

Nero und Christrose

Besonders die gelben Frühlingsblüher haben im Garten extrem herausgestochen. Und hätte die Sonne wie am Samstag geschienen, dann wäre wohl auch die Blüten der Winterlinge geöffnet gewesen. Aber so waren sie wenigstens mit den Regentropfen besprenkelt.

Winterlinge und Krokusse

Winterlinge, Krokusse, Christrosen… da dürfen natürlich auch die Schneeglöckchen nicht fehlen. An einigen versteckten Stellen im Garten haben sich schon ganze Massen an Schneeglöckchen angesammelt. So auch diese Sorte mit gefüllten Blüten, die sich hinter einer Tanne versteckt hielten.

Gefüllte Schneeglöckchen

Und nicht nur die Zwiebelblumen zeigen an, dass es langsam Frühling ist, sondern auch die Bäume fangen an zu blühen! So zum Beispiel der rote Hasel, der vor den dunklen Tannen sehr hervorsticht. Neben den ganzen Blüten gibt es aber auch dekorative Überreste aus dem vergangenen Jahr zu finden. Ich bin immer wieder erstaunt, wie dekorativ die Samenstände der Herbstanemone sind!

Blühender Hasel und Samenstände der Herbstanemone

Leider war das Wochenende viel zu schnell vorbei. Aber wir freuen uns schon alle sehr darauf, bald wieder zu meinen Eltern fahren zu können und zu sehen, wie sich die Dinge auf dem Bauernhof entwickeln. Bis dahin bleiben uns nur die Fotos als Erinnerung an das schöne Wochenende. Und weil’s so schön war, sind hier noch ein paar Fotos von den Schafen :)

Schafe, Julian mit Loui

Bis bald!

Eure Kathleen

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