Ralf und Julian beim Baumfällen

Von Holzfällern und Möpsen

…entgegen dem Titel dürft ihr hier wirklich nichts Schlimmes erwarten, denn es geht in diesem Artikel lediglich um hart arbeitende Menschen und niedliche Mopswelpen. Versprochen! ;)

Meine Eltern haben vor ein paar Wochen die Erlaubnis bekommen, im Wald Holz machen zu dürfen. Der Förster hatte entsprechende Bäume markiert, die gefällt werden mussten. Da ich jedoch nicht zulassen konnte, dass meine Eltern die harte Waldarbeit komplett allein machen müssen, habe ich Julian mit einem geschickt platzierten „Schaaaaade!“ dazu überredet, mit mir in die Heimat zu fahren. Zumindest sieht Julian das so, dass ich ihn auf diese Weise überredet habe :D Kurzerhand haben wir dann auch noch meine Schwester eingepackt und mit der Aussicht auf geniales Frühlingswetter ging es in den Osten.

Das Wetter sollte uns tatsächlich nicht im Stich lassen und so hatten wir trotz der Arbeit zwei ganz tolle Tage bei meinen Eltern. Direkt am Samstag haben wir es geschafft sieben Hänger voll Holz nach Hause zu bringen. Was nicht ganz einfach war, denn der Wald war vier Kilometer vom Dorf meiner Eltern entfernt und im Wald mussten wir das Holz noch gute 100 Meter zu Fuß transportieren. Dabei muss man den Männern zugestehen, dass sie wahrscheinlich die meiste Arbeit geleistet haben. Zusammen haben mein Vater und Julian alle in Frage kommenden Bäume gefällt und mehrere komplett zerlegt. Uns Mädels blieb da nur noch das Holz zum Auto zu transportieren.

Verfaulter EschenstammWas uns auffiel war, dass es sich bei den gefällten Bäumen größtenteils um Eschen handelte, die dem Falschen Weißen Stängelbecherchen zum Opfer gefallen waren. Einem Pilz, der aus Asien eingeschleppt wurde und gegen den die heimischen Eschen leider kaum Resistenzen zeigen. Schleichend verfaulen die Bäume dann von innen. Bei allen von uns gefällten Bäumen war das leider schon der Fall. Damit sich der Pilz nicht ausbreiten kann, bleibt nur, die betroffenen Bäume zu fällen und zu verbrennen. Ich hoffe, dass es genügend Eschen schaffen werden, dem Pilz zu widerstehen und diese sich dann wieder verbreiten können. Es wäre schade, wenn so ein toller Baum in Europa aussterben würde…

Aber zurück zu erfreulicheren Themen! Bevor wir am Sonntag auch wieder in den Wald fuhren um noch zwei Hänger mit Holz zu holen, ging es für meinen Vater, Julian und mich kurz in die Stadt. Mein Vater hat Bekannte, die eine kleine Mopszucht laufen haben und es sollten noch zwei Welpen übrig sein. Da ich dort schon einmal von einem kleinen Mopswelpenrudel umringt wurde (was unglaublich toll ist! …aber gefährlich für die Schuhe ;) ), wollte ich, dass auch Julian die Kleinen mal zu Gesicht bekommt. Er liebt Hunde und so würde er bestimmt auch begeistert sein. Und ich hatte tatsächlich Recht! Es gab zwei kleine Welpenmädchen: eine dicke und eine dünne. Die Dünne hat Julian sofort ins Herz geschlossen und wollte ihn gar nicht mehr weg lassen! Hätten wir die Möglichkeit, einen Hund zu halten, hätten wir die Kleine bestimmt mitgenommen. Aber so war es wenigstens ein lustiges Zusammentreffen mit den Welpen :)

Julian, seine neue Freundin und ihr erster Kuss
Julian, seine neue Freundin und ihr erster Kuss

Kathleen, Julian und die Möpse

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1 Reply to “Von Holzfällern und Möpsen

  1. Es war wirklich ein schönes Wochenende, trotz der schweren Arbeit. Wir hatten viel Spaß und eine Menge geschafft. Ja gemeinsam ist vieles leichter. Wir hatten ja drei fleißige Waldarbeiter dabei, Kathleen, Julian und Corinna. Ohne euch wäre das Holz noch nicht zu Hause. Vielen lieben Dank.

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